In der Coronakrise entdecken viele Menschen das Joggen. Aber wie gelingt der Start? Nehmen Sie Rücksicht auf andere Menschen – aber auch auf den eigenen Körper!
In Zeiten der Coronakrise waren Sportvereine und Fitnessklubs erstmal dicht. Aber wer sich aktuell in den Straßen umsieht, wird weiter viele aktive Menschen entdecken, die man ganz grob in drei Gruppen einteilen kann: Spaziergänger, Fahrradfahrer und Läufer.
Das Laufen scheinen derzeit viele für sich zu entdecken, jetzt, wo das öffentliche Leben praktisch stillsteht, wo der Gang ins Fitnessstudio ausfällt, wo für das eigentliche Hobby ein Ersatz gesucht wird. Und wo der Herbst jetzt gerade einzieht. Laufen ist der Anker im Sturm, denn es ist weiterhin erlaubt. Also befreie dich mal vom Homeoffice, entspanne und werde etwas fitter!
Hier sind einige Ratschläge, die Ihnen helfen zu starten
Wähle eine Strecke, auf der Sie eher nicht anhalten müssen – ständige Stopps sind Gift, und du wirst deinen Laufrhythmus verlieren, die Atmung gerät durcheinander, vielleicht bekommst du Seitenstechen. Das macht dann keinen Spaß mehr. Betrachte das Laufen als einen Tanz, der nicht vor dem Ende der Musik unterbrochen werden darf.
Steigere deine Leistung nur langsam, und beobachte, wie der Körper nach dem Lauf reagiert: Wie schnell sinkt zum Beispiel der Puls auf das Ruhepulsniveau? Nur langsam? Dann könntest du zu hart trainiert haben, und das führt dauerhaft eher dazu, dass du kaum Trainingseffekte erzielst oder gar deiner Gesundheit schadest.
Was viele gern vergessen (wollen): Nach dem Laufen folgt unbedingt das Dehnen. Fordere deine Sehnen nicht heraus, auch wenn dir Dehnübungen nach den ersten Läufen überflüssig vorkommen werden – irgendwann wird die Muskulatur zwicken und sich vielleicht sogar so schmerzhaft bemerkbar machen, dass du pausieren musst. Dehnen fördert die Beweglichkeit, hilft bei der Erholung, mindert das Verletzungsrisiko enorm.